Digitale Gesundheitsanwendungen


App auf Rezept
Digitale Gesundheitsanwendungen
mauritius images_Yummy pic_Alamy _Alamy Stock Photos

Ob Meditationshilfen oder Programme für Rückentraining: Gesundheitsapps für das Smartphone sind weit verbreitet. Nun können manche Apps als digitale Gesundheitsanwendung (Diga) auf Rezept verschrieben werden.

Geprüft und nützlich

Gesundheitsapps gibt es viele – aber ob eine App auch eine digitale Gesundheitsanwendung ist, das entscheidet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Die App muss dazu mehrere Kriterien erfüllen: So muss nachgewiesen sein, dass die App bei der Erkennung, Überwachung oder Behandlung einer bestimmten Erkrankung unterstützt. Zusätzlich muss die App gut zu bedienen sein, und auch der Datenschutz und die Datensicherheit müssen sichergestellt sein. Wenn das BfArM eine App als digitale Gesundheitsanwendung einstuft, kann die App von der Ärzt*in verordnet werden. Die Kosten von oft mehreren hundert Euro übernimmt dann die Krankenkasse.

Seit 2020 verordnungsfähig

Aktuell sind knapp 50 Apps als digitale Gesundheitsanwendung zugelassen, darunter Programme gegen Tinnitus, Rückenschmerzen, Diabetes oder zur Bewältigung von depressiven Episoden. Diese Apps auf Rezept gibt es seit 2020, im ärztlichen Praxisalltag ist deren Nutzung allerdings noch nicht weit verbreitet. Derzeit sind viele Apps in Entwicklung, so dass es in Zukunft vermutlich viele weitere verschreibungsfähige Programme geben wird. Interessierte Patient*innen können sich bei den Krankenkassen oder direkt beim BfArM über digitale Gesundheitsanwendungen informieren. Letztere bietet ein im Internet frei einsehbares Verzeichnis, in dem sämtliche zugelassene digitale Gesundheitsanwendungen aufgelistet sind.   

Quellen:

Stiftung Warentest

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

News

Mundverkleben: Gefährlicher Trend
Frau liegt mit einem Pflaster über dem Mund im Bett. So soll die Mundatmung verhindert und die Schlafapnoe reduziert werden

Gegen Schlafapnoe und Schnarchen

Gesundheitstipps aus den Sozialen Medien sind mit großer Vorsicht zu genießen. Das gilt auch für den neuen Trend, der angeblich gegen Schlafapnoe und Schnarchen helfen soll: das Verkleben des Mundes.    mehr

Andere Ernährung kann helfen

Junge Frau lindert ihre Bauchschmerzen mit einer roten Wärmeflasche.

Erfahrungen bei Endometriose

Schmerzmittel, Operation und hormonunterdrückende Medikamente – das sind die gängigen Behandlungsmöglichkeiten bei Endometriose. Doch offenbar kann auch eine Ernährungsumstellung helfen, die Beschwerden der betroffenen Frauen zu lindern.   mehr

So schlafen Schichtarbeiter besser

Mann liegt mit Schlafmaske im Bett.

Erst Lichtdusche, dann Sonnenbrille

Viele Schichtarbeiter leiden unter Schlafproblemen und ständiger Müdigkeit. Doch es gibt einige Strategien, mit denen man dagegen angehen kann.   mehr

Sonnenbrand richtig behandeln
Frau mit Sonnenbrand im Gesicht. Sonnenbrand im Gesicht ist häufig, doch auch hier sollte weitere Sonneneinstrahlung vermieden werden.

Knallrot und schmerzend

Keinen Sonnenschutz aufgetragen oder zu lange in der Sonne gelegen: Vor allem Menschen mit heller Haut entwickeln dann ruckzuck einen Sonnenbrand. Jetzt ist schnelle Linderung gefragt.   mehr

Die Dosis macht das Gift
Kinder beim Zähneputzen. Kinderzahnpasta enthält meist Fluorid

Ist Fluorid in Kinderzahnpasta gefährlich?

Weil Fluorid den Zahnschmelz härtet, schützt es vor Karies. Manche Stimmen warnen aber vor gesundheitsschädlichen Wirkungen von Fluorid. Was ist dran?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Ratgeber Thema im Juni


Kind bekommt ein Pflaster auf eine Kniewunde geklebt.

Wunden bei Kindern sicher behandeln

Hilfe, es blutet!

Stürze und kleine Verletzungen sind bei aktiven Kindern alltäglich. Meist kommt es nur zu harmlosen ... Zum Ratgeber
Florian-Apotheke
Inhaberin Isabel Tussing
Telefon 06894/96 63 22
E-Mail info@florian-apotheke.com